Unsere
Ahnen |
Dörr, Conrad ( ➤ 3292 ) 12. Generation
Beruf : Hofbesitzer Biographie : Gemeinsmann. Der Weiler Güttersbach. Ursprünglich war er ein Einzelhof, eine typische Odenwälder Hube mit Feld, Wald und Wiesen. Sie ist dann vor 1475 geteilt worden, weil es keine Rodungsflächen mehr gab und man den Kindern eine Existenz, wenn auch schmale, sichern wollte. 1475 - 1492 ist dann von zwei halben Huben die Rede. Die Abgaben sind gleich, jeder Hof gibt jährlich an die Herren von Rodenstein 4 1/2 Gulden, 6 Simmern Korn, 6 Simmern Hafer, 4 Fastnachtshühner und 1 Erntehuhn. Da die Hofbesitzerfamilien aber 1634 - 1635 alle ein Opfer des Krieges wurden und keine anspruchsberechtigten Erben hinterlassen haben, wurden die zweifelslos völlig verwüsteten Höfe erst 1651versuchsweise von verschiedenen Hofmännern bezogen. Der Besitzer der Höfe, Generalmajor Rabenhaupt (+1675) scheint endlich in Conrad Dörr, der ref. Religion war, einen geeigneten Neusiedler für Güttersbach gefunden zu haben. Seine Herkunft ist nicht bekannt, er war lange Jahre Soldat im 30jährigen Krieg, dadurch wohl dem General Rabenhorst bekannt. Er brachte schon eine Frau und mindestens 5 Kinder mit. Im September 1662 wird ihm eine Tochter getauft, dies ist sein erstes Lebenszeichen aus Güttersbach. Dörr könnte aus dem Odenwald stammen, da er reformiert war, entweder aus den Ämtern Umstadt/Otzberg oder dem Amt Starkenburg, wo der Name Dörr in Fürth und Biblis nachweisbar ist. Stammvater aller Fränkisch-Crumbacher Dörr. Quelle: Herr H. Wolf, Kirchenbuch Fränkisch-Crumbach, Odenwälder Heimatzeitung Heirat mit N.N., Anna Ursula ➤ 3293 am um 1640
|